Habe Angst

Danke Schneeflocke, bin bei der Barmer versichert. Morgen werde ich mich dahin bewegen.
VG

Hallo Kathrinchen,

auch von mir ein herzlichen Hallo, :laugh:

ich bin auch noch nicht lange hier im Forum, aber kann jetzt schon sagen, dass es echt weiter hilft...schon alleine, dass austauschen mit "Leidensgenossen", gerne weil von vielen Zeiten wahrscheinlich viel Unverständnis kommen wird/kann, weil man einem nicht wirklich ansieht, dass man krank ist, oder es einem nicht gut geht

Auch ich muß noch lernen, mir selber meine Ruhephasen zu gönnen oder gar zu nehmen.

Ich habe die Diagnosse im Augst 2010 bekommen uns zuvor 2 Jahre gelitten...mit Fehldiagnosen und so weiter...erst durch einen Arztwechsel wurde mir geholfen.
Anfangs habe ich dann auch Quensyl bekommen, dieses aber dann irgendwann vom Magen nicht mehr vertragen, jetzt nehme ich Resochin und komme ganz gut klar damit...Momentan sind meine Werte auch so gut, dass ich von meinem Rheumnatologen sogar grünes Licht für eine Schwangerschaft bekommen habe... :woohoo:

Fange nur nicht an, dich im Internet zu belesen, bzw, alles zu glauben, was du da liest...

Grüße Monsta

Liebe Dina, ich kann deine Angst verstehen.
Mit Hausbau, Kindern, Job und Haushalt ist man darauf angewiesen "zu funktionieren".
Die ganze Lebensplanung stürzt zusammen, wenn man dem Druck nicht standhalten kann. Aber mit der Krankheit ist es schwierig, das "Funktionieren" zu schaffen. :dry:
Aber ich denke, du musst dich der Krankheit stellen, sie in dein Leben einbauen.
Es macht ja keinen Sinn davor wegzulaufen.
Ich habe es auch schon geschafft, bei mir einiges zu verändern - soweit es in meiner Macht stand.
da mein Mann genug verdient, sind wir nicht darauf angwiesen, dass ich voll arbeite. Ich mach kleinere Sachen, verdiene damit ein bisschen Geld, und damit geht es mir gut.
Wenn du den ganzen Winter krank warst, zeigt dir doch dein Körper, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das kennen viele hier: aus dem Krankheitssumpf nicht rauszukommen. Eine Infektion jagt die nächste. So geht es "uns" Sjögrenikern doch oft.
Bei mir ist es erst besser, seit ich mein Leben bewusst geändert hab und mich der Krankheit gestellt habe. Trotzdem hab ich auch gute und schlechte Phasen.
Pass auf dich auf, liebe Dina!

LG billi

Dann solltest du das in Angriff nehmen! Ich kann nur sagen, das es dir wärend der Schwangerschaft wahrscheinlich super gehen wird. Ich hatte nach den Schwangerschaften dann jeweils einen Schub. Bei meiner Tochter war es ca 6 Monate später und bei meinem Sohn war es leider schon nach 3 Monaten. Versuch dir soviel Hilfe wie Möglich zu holen, denn es git Tage, da geht es einem nicht so gut und du bist froh,wenn du wenigstens nur die Kinder versorgen kannst, alles andere bleibt einfach liegen. Das sind Realitäten die einem nicht erzählt werden. Ich liebe meine Kinder sehr und es sollten aufjedenfall zwei sein, aber es macht mich auch traurig, das ich durch meine Wehwehchen und Kraftlosigkeit nicht die Mama sein kann, die ich will

Monsta schrieb: Ich habe die Diagnosse im Augst 2010 bekommen und zuvor 2 Jahre gelitten...mit Fehldiagnosen und so weiter...erst durch einen Arztwechsel wurde mir geholfen.
Grüße Monsta

Kommt mir sehr bekannt vor, liebe Monsta, das mit den Fehldiagnosen. Bzw, dass Ärzte die Krankheit nicht kennen und so... Hat bei mir auch lang gedauert und viele Arztbesuche gekostet, bis ich die Diagnose endlich schwarz auf weiß hatte. Wobei MIR klar war, dass ich die Krankheit habe, nur die Ärzte sich das nie vorstellen konnten oder die richtigen Untersuchungen dafür nicht kannten!

Aber trotzdem solltet ihr über unsere Krankheit viel lesen, damit ihr "Experten" für eure Krankheite werdet und den Ärzten "auf die Sprünge" helfen könnt!

Liebe Grüße
billi

Hallo Kathrinchen,

ich möchte dich auch ganz herzlich willkommen heißen bei uns im Forum.

Ich bin 45 Jahre alt und habe die Diagnose vor ca. 6 Jahren erhalten.

Aber ich habe diese Erkrankung mindestens schon 13 Jahre vorher gehabt und damit gelebt und gelitten.

Ich habe immer gepouwert ,war aber auch dann oft völlig erschöpft und häufig krank und von Kopfschmerzen ( mein Warnsignal !) geplagt.

Erst mit Diagnosestellung und dem intensiven Befassen und Akzeptieren der Krankheit habe ich einen guten Weg gefunden damit klar zu kommen.

Das Forum hier hat mir ebenfalls sehr geholfen und der Humor hier hat dazu beigetragen, das ich es nicht mehr so schwer nehme.

Als absolutes MUSS sehe ich das Buch von Dr. Tomiak, welches uns unsere Krankheit mit einfachen , aufklärenden Worten näherbringt und mir grundsätzlich auch die Angst genommen hat.

Ich mußte meinen Perfectionismus ablegen, Familie und Freunde aufklären, im Beruf wurde ich vom Nachtdienst befreit und meinen Zweitjob ( Tagesmutter) habe ich auch niedergelegt.

Sehr wichtig war für mich aber auch die Anerkennung des Behindertengrades beim Versorgungsamt. Denn dann hatte ich es endlich schwarz auf weiß und konnte das auch beim Arbeitgeber vorweisen.

Übrigens komme ich aus der Aachener Ecke und bin in der Kölner Uniklinik in der HNO in Behandlung.

Schön, das du jetzt dabei bist

LG bente