Arbeitsplatzwechsel

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13 Jahre 2 Wochen her #2054 von billi
nicht zum Thema - aber ich muss mal eben sagen: boah, Stéphanie, du bist Notärztin?! Meine allerhöchste Hochachtung!! *Verbeugung mach* dann kannst du ja sehr gut deine eigene Situation einschätzen und die Arbeit deiner Kollegen an dir beurteilen! Ich wünsch dir & dem Kleinen weiter alles alles Gute!! billi

you'll never walk alone

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13 Jahre 2 Wochen her #2056 von Stephanie78
Liebe Billi,

vielen Dank für dein Kompliment. Das SjS wurde bei mir entdeckt, da hab ich noch im Studium gesteckt und ich hab wirklich lang überlegt ob ich abbreche oder weiter mache. Aber im Endeffekt hab ich gekämpft und weiter gemacht. Bringt mich oft an die Grenzen und teilweise auch drüber hinaus. Gerade die Nachtdienste waren der Horror. Und Pausen oder Schondienst gabs auch ned für mich ;) Aber ich hab super liebe Kollegen, die mir wirklich geholfen haben wo sie konnten.

Was das SjS an sich angeht. Ganz ehrlich, ich hab nach der Diagnose den Kopf in den Sand gestopft und wollte davon nix mehr wissen oder hören. Jetzt seit der SS setze ich mich mehr und mehr damit auseinander. Und ganz ehrlich, ich bin da wie ca. 80% der anderen Ärzte - ich kenne mich fast gar ned aus :( Darum ja auch meine Anfrage an Dr. Tomiak wegen den SSA-Ro Antikörpern. Im Studium schneidet man Rheumatische Erkrankungen nur leicht an. Im Grunde weiß man nix am Ende davon. Kommt dann alles in der Facharztausbildung. Manche Tage hab ich schon überlegt, mich von der Notfallmedizin zu verabschieden und lieber in die Rheumatologie zu wechseln :woohoo:

Ganz liebe Grüße
Stéphanie

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13 Jahre 2 Wochen her #2057 von bente
Super vielen Dank Alle,

ich sehe fast jeder hat seine Erfahrungen damit.

Ich möchte auf gar keinen Fall nur zu Hause bleiben, denn mir macht der Umgang mit Menschen nicht nur Spaß, sondern ich brauche den auch.

Meine Dienste sind halt unendlich stressig, meist ohne Pause, unter Klimaanlage und oft komm ich nach mindestens 8 Stunden raus und bin völlig fertig.
Aber in meinem Job ist das so, das die Personalsituation so kapp bemessen ist, da kann keiner Rücksicht nehmen. Ich bin in der Kinderkrankenpflege tätig und jeder hat da seinen eigenen Pflegebereich, den er alleine betreut und verantwortet. Man kennt eigentlich nicht die Patienten der Kolleginnen.

Ich habe schon viel darüber nachgedacht in einen ganz anderen Bereich zu wechseln, halt aus der Pflege raus.
Das Infektionsrisiko ist bei uns ja auch nicht gerade niedrig, denn Säuglinge oder Kleinkinder halten sich ja nicht gerade beim Husten die Hände vor den Mund !!

Ich habe zur Zeit 40 % Behinderung anerkannt.
Im Februar hab ich einen sehr wichtigen Arzttermin in Köln. Diesen warte ich noch ab und wenn mein Behinderungsgrad danach ansteigt gehe ich den Weg der Veränderung.


Ich danke ganz herzlich für euer offenes Ohr und ich versprech euch , ich hör auf meine Körpersignale

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13 Jahre 2 Wochen her #2062 von billi
ööm, bente, ich hab ma ne Frage: wie macht man das, dass einem die Behinderung anerkannt wird? :S damit hab ich noch gar keine Erfahrungen...
Liebe Grüße, billi

you'll never walk alone

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13 Jahre 2 Wochen her #2065 von bente
Hallo billi,
nachdem ich eine zeitlang vermehrt m. Infekten krankgeschrieben wurde und sich dort so unterschwellig eine komische Stimmung breit machte und meine gestreßte Vorgesetzte mal sagte :`` Also ich weiß nicht ob das noch der richtige Arbeitplatz für dich ist,mit deiner Infektanfälligkeit!!!``
meinte meine neue Hausärztin ,jetzt stellen wir erstmal einen Antrag auf Behinderung beim Versorgungsamt.
Ich habe diesen Antrag angefordert und meinen Bereich ausgefüllt, meine Hausärztin hat ihren Bereich und sämtliche Arztbriefe beigelegt und das wars.
Ich mußte sonst nirgendwo hin.


Meine Betriebsärztin hat mich voll unterstützt.

Meine Dienstplanwünsche sind seitdem kein Problem mehr

Ich hoffe, ich konnte dir helfen


bente

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13 Jahre 2 Wochen her #2066 von Schneeflocke
Hallo billi,
bin zwar nicht angesprochen, schreibe Dir aber trotzdem. Es ist alles ganz einfach.
Gehe zum Versorgungsamt und hole Dir einen
Antrag auf Schwerbehinderung, den füllst Du dann aus, gibst ihn wieder ab und alles andere macht dann das Versorgungsamt. Die schreiben dann alle Ärzte an , bei denen Du
in Behandlung bist. Dann kannst Du nur noch
warten, bis Du deinen Bescheid bekommst.
LG Marion :)

Nicht weil es so schwer ist,
wagen wir es nicht,sondern weil wir es nicht wagen,ist es schwer.

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