zermürbendes Rechtfertigen

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12 Jahre 11 Monate her #2318 von SteffiS
Hallo Karola, ich mache auch gerade die Erfahrung, wie sehr Entspannung helfen kann. Mein Kurs verbindet Übungen zur Achtsamkeit, Atmung und QiGong. Etwas in der Art kann ich jedem empfehlen!

Aber es stimmt, Bente und Karola, so oft man meint, jetzt bin ich im ruhigeren Fahrwasser, so oft kommen Rückschläge.
Ein bischen habe ich nach vielen sehr dunklen Zeiten gelernt, dass es immer wieder die Möglichkeit zur Verbesserung gibt. So oft ich bei Häufung von Beschwerden und Problemen Panik oder Hoffnungslosigkeit aufsteigen fühle, versuche ich einen Gedanken-Stop zu vollziehen und sag mir: Irgendwie hast Du alles bisher gemeistert. Oder ganz volkstümlich:es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird! In diesem Sinne Grüße an die Selbsthilfe Gruppe :)

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12 Jahre 11 Monate her - 12 Jahre 11 Monate her #2321 von pitti066
pitti066 antwortete auf zermürbendes Rechtfertigen
[quote="Karola" post=2316)



Hallo Karola
ja es ist doch immer wieder schön (wenn man in dem Falle von schön reden kann?)zu lesen das es anderen auch so ergeht.
So weiß man ,man stellt sich nicht an sondern andere haben das gleiche Problem damit. Ich habe auch jedesmal Streß wenn wir ausgehen (nur noch selten ),ich bin halt schneel müde und möchte nach hause aber reiße mich jedesmal zusammen damit keiner rum mosert.Aber der Tag danach hat es dann in sich ,dann könnte ich eigentlich nur schlafen.
Ich kann es immer wieder nur sagen es ist gut das es diese Seite gibt und wir uns austauschen können.
Lg pitti
Letzte Änderung: 12 Jahre 11 Monate her von pitti066.

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12 Jahre 11 Monate her #2324 von Karola
Karola antwortete auf zermürbendes Rechtfertigen
Hallo Steffi und pitti !

Ja das kann ich nur bestätigen wie gut dieses Forum tut hier kann man mal alles los werden ohne das man sich schlecht fühlt!!!
Heute ist wieder so ein Tag wo ich am liebsten im Bett geblieben wäre aber leider geht das nicht.
Zum Glück bin ich bis 15 Uhr alleine da lasse ich langsam angehen.
Eigendlich müssten alle unsere Verwandten und Freunde zum Sjoegren Tag dann würden sie uns vielleicht mal verstehen.
Wir müssen einfach das beste aus allem machen.

Viele Grüße

Karola :)

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12 Jahre 11 Monate her #2326 von pucker
Hallo Karola,
ich schicke dir mal ein paar aufmunternde Grüße

Ja so Tage kenne ich leider auch und ich gebe dir recht: Es ist toll sich hier auszutauschen und einfach mal sagen zu können, was mit einem los ist.

Bei anderen kann ich das nicht mehr. Ich hab immer das Gefühl, die interessiert es eh nicht.
Habe vor ein paar Tagen genau diese Erfahrung gemacht: Meine Nachbarin hat mich angerufen und statt zu fragen, was passiert ist und wo ich fast 2 Wochen war, meinte sie nur: Ach na ja, im Winter ist das halt schlecht, da sieht man sich nicht so oft und merkt nicht, wenn einer mal ne Weile nicht da ist.
Ach ja, hab ich dacht und dann gesagt: Ach ja, ich hab euch nichts gesagt, dass ich wieder im Krankenhaus war, es kann ja eh keiner mehr hören, wenn ich von meiner Krankheit rede und jedem geht es nur auf den Wecker, wenn ich krank bin.
Es kam kein Kommentar :angry:
Da kann man sich doch den Rest denken, oder?

Dein Vorschlag, die Freunde und Verwandten zum SS-Tag mitzunehmen, den kann ich nur voll unterstützen.
Dann wüssten die auch mal ein kleines bisschen, wie es uns manches mal geht und wie wir uns zusammenreißen müssen Tag für Tag.

Mir ging es am Samstag abend erst wieder so. Ich hatte mich so auf das Weggehen und das Tanzen gefreut. Aber dann war ich auf einmal so dermaßen müde, von jetzt auf gleich und konnte kaum noch die Augen aufhalten. Tanzen ging dann gar nicht mehr und ich wollte dann nach Hause. Habs dann noch rausgezögert bis 23 Uhr, dann ging nichts mehr. Im Auto war ich dermaßen kaputt. Mein Freund hat nichts gesagt, aber er ich hab bemerkt, dass er das nicht versteht wie man in meinem Alter um 23 Uhr so fertig sein kann.
Leider musste ich Sonntag morgen früh aufstehen und da ging dann erst mal eine Stunde nichts mehr. Es wurde nur langsam besser und den ganzen Tag über hatte ich einen Durchhänger.

Also du siehst: Wenn es bei dir so ist, ist es nichts komisches oder du hast es nicht alleine.
Ich muss halt noch lernen, nicht mehr so enttäuscht zu sein und mir nicht zu viel zuzumuten.
Aber ich denke dann halt immer, wenn ich schon mal weggehe, dann müsste ich es auch ausnutzen.

Vor Sylvester hab ich schon Angst. Letztes Jahr hatte wir ein Pärchen eingeladen und es war wirklich schön, ganz ruhig eben.
Mein Freund würde gerne ein paar Tage wegfahren, wir hatten in letzer Zeit schon Diskussionen. Leider hab ich ja diese besch... Platzangst und fliege daher nicht. Und auf dem Schiff wird es mir so übel, dass ich das eigentlich nie mehr machen möchte.
Er möchte aber soooo gerne 5 Tage mit der Aida wegfahren. Ich weiß nicht was ich machen soll.
Ich will ihn nicht schon wieder enttäuschen, aber es hat doch auch keinen Sinn, wenn mir so schlecht ist, dass ich nur in der Kabine liege und nach Hause will.
Ich hab an dieser Aida Hotline angerufen und mich erkundigt: Die haben mir das bestätigt: Wenn es mir schlecht wird, ist diese Art von Urlaub nichts für mich. Es gäbe zwar Tabletten, aber die würden so müde machen, das wäre auch nicht so doll.

Hat einer von euch so eine Reise schon mal gemacht?
Und habt ihr auch mit Reiseübelkeit zu kämpfen?

Schöne Grüße
Pucker

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12 Jahre 11 Monate her #2327 von Karola
Karola antwortete auf zermürbendes Rechtfertigen
Hallo Pucker !

Ja früher war in Urlaub fahren oder Fliegen toll aber jetzt ist immer die Angst dabei wie übersteh ich die Fahrt und wie geht es mir dann.
Wenn wir in Urlaub fahren geht es an die Nordsee ist auch über Silvester sehr schön,nur kalt und sehr ruhig.
Wenn wir im Urlaubsort ankommen weiß man Mann schon bescheid ich muss mich erst mal hinlegen.
So etwas wie Tagesausflüge machen wir schon lange nicht mehr da ich dann immer Migräne bekomme und schlapp mache.
Ist einfach zu anstrengend.
Mein idealer Urlaub wäre eine Woche in einem Wellnesshotel mit rundum Wohlfühlprogramm. :cheer:
Aber dazu muss ich meinen Mann erst noch überreden.
Ich habe übrigens auch schon Angst vor Silvester aber alleine zuhause bleiben möchte ich auch nicht.
Mann könnte echt meinen wir wären schon im Rentenalter wenn man das liest aber wir haben uns das ja nicht ausgesucht!

Viele Grüße

Karola

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12 Jahre 11 Monate her #2329 von anja
Hallo pucker und Karola,

wenn ich so die Zeilen von Euch lese, spiegelt sich vieles von mir wieder.
In Urlaub fahren wir auch, aber anders als vor SS. Keine großen Ausflüge, immer nach meiner Tagesform abgestimmt, viel relaxen.

Silvester gehen wir dieses Jahr das erste Mal auch nicht zum Ball, dass schaffe ich einfach noch nicht wieder. Vor Jahren waren wir fast immer die Letzten, so verändert SS.

Es tröstet, wenn ich das Gleiche von Euch höre. Manchmal denke ich, wie kann SS einen Menschen so verändern????

Gsd hat mein Mann Verständnis, ansonsten wäre es ganz schön schwierig. Denn, einmal über die Grenzen gehen, haut mich ganz schön um, und die nächsten Tage sind gelaufen!!!
Lieben Gruß
Anja

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