Kleinhirnatrophie und Sjögren

Lieber Herr Dr. Tomaik,

ich habe eine wahrscheinlich angeborene Kleinhirnatrophie (man geht ja davon aus, dass diese meist durch Amalgan verusacht werden, von Mutter auf Kind) diese Kleinhirnatrophie wurde letztes Jahr festgestellt und mir wurde erklärt, dass es dadurch klar ist dass ich schon als Kind unter Gleichgewichtsstörungen gelitten habe was man damals nicht wusste.

Da nun dieses Jahr Sjögren Diagnostiziert wurde kann es sein, dass mir deshalb manche dinge noch schwerer Fallen bzw. mir die Symtome schlimmer sein können, da ich ja schon durch die Kleinhirnatrophie gehandicapt bin und war ???.

Da ja Sjögren auch in den Hirnstoffwechsel eingreift bzw. darüber auch schon einiges geschrieben wurde habe ich oft Angst, auch kann ich nimmer auf Leitern stehen war zwar früher auch so aber jetzt ist es oft ein schlimmeres Gefühl.

Auch habe ich verstärkt Muskelkrämpfe, Myalgien und durch die Polyneuropatie (die sicher auch vom Sjögren-Syndrom kommt) habe ich kein richtiges Tempraturgefühl in den Händen und im Körper oft habe ich mich schon fast verbrannt ohne es zu merken oder mir eine Blase am Fuß gelaufen und habe es erst spät abends beim Einreiben der Füße gemerkt.

Bin jetzt im RKU Ulm die sich auf Muskelkrankheiten spezialisiert haben da diese oft auch Neuromuskulär (mit beteiligung der Nerven usw. sind. Ich hoffe, dass mir nun allgemein besser geholfen werden kann, den Rheumarzt habe ich auch gewechselt.

Was ist bei der Behandlung mit Antibiotikas zu beachten ?? denn ich hab eines bekommen darauf stand nur unter strenger bewachung bei Erkrankungen des Gehirns, Nerven und Rückenmark deswegen habe ich es bis jetzt nicht genommen und die Frauenärztin die mir dies verschrieb gegen einen Keim der sich bei mir eingenistet hat konnte ich noch nicht erreichen.

Hab Angst wieder was falsch machen zu können.

Vielen Dank
Madeleine G.

Ich habe keine konkrete Vorstellung, warum Sie das Antibiotikum nicht nehmen sollten. Nebenwirkungen am zentralen Nervensystem sind selten. Problematisch ist gelegentlich die gleichzeitige Einnahme von Antiepileptika, da Wechselwirkungen eintreten können. Selten können Krampfanfälle durch Medikamente ausgelöst werden. Wegen der Kleinhirnatrophie hätte ich keine wesentlichen Bedenken gegenüber einer solchen Therapie.
Herzliche Grüße
Ch. Tomiak