Entzündungseiweiße im Gehirn/Abgeschlagenheit

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8 Jahre 1 Monat her #11385 von * felizitas *
Guten Tag,

ich habe in Ihrem Buch gelesen, dass die mit dem Sjögren-Syndrom einhergehende Abgeschlagenheit im Zusammenhang mit Entzündungseiweißen im Gehirn steht (Tomiak, Christian: Sjögren-Syndrom-Lehrbuch, Rosenheim 2015, S. 5.212). Ich wüsste gern mehr hierüber - gibt es hierzu weiterführende Informationen in der Fachliteratur?

Unter Quensyl ging bei mir der CRP-Wert deutlich runter. Ist dieser auch ein Indikator für Entzündungen im Gehirn? Anhand welcher Parameter kann man erkennen, ob die Entzündungseiweiße im Gehirn unter Quensyl ebenfalls zurückgehen? Und würde dadurch die Abgeschlagenheit reduziert werden? - Überwindet Quensyl die Blut-Hirn-Schranke?

Über eine Beantwortung meiner Fragen würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße von der Spree

* felizitas *

Einschlafen dürfen,
wenn man müde ist,
eine Last fallen lassen dürfen,
die man lang getragen hat,
ist etwas Gutes

Hermann Hesse
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8 Jahre 3 Wochen her #11390 von Dr. Tomiak
Die Ursache der Müdigkeit ist unklar. Man ist sich einig, dass die Entstehung komplex ist. Ich selbst habe wiederholt versucht, Forschungsergebnisse zusammenzutragen. Insgesamt ist vieles unklar, es gibt nicht nur eine Ursache. Weiterführende Literatur verwirrt selbst uns Ärzte, ich empfehle nicht, sich damit als Laie intensiv zu beschäftigen. Neue Daten zeigen sogar, dass die Müdigkeit unabhängig von der Entzündung ist.
Wenn die Entzündung einen Beitrag zur Müdigkeit leistet, kann Kortison oder Quensyl helfen. Ich empfehle immer, es ggf. auszuprobieren und nach 6 bis 9 Monaten die Wirkung beurteilen. Die Diskussion über die Müdigkeit würde den Rahmen des Forums sprengen - leider kann ich Ihnen keine bessere Antwort anbieten.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Tomiak
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