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Wo bekomme ich schneller Hilfe,was selbst tun?
9 Jahre 4 Monate her #11064
von Mimi35
Wo bekomme ich schneller Hilfe,was selbst tun? wurde erstellt von Mimi35
Hallo,
meine Beschwerden haben Weihnachten 14 angefangen.Ich habe Gelenkschwellung im li Daumen und li Sprunggelenk bekommen,alles schmerzhaft.Mein linkes Kiefergelenk schmerzt ebenfalls,ich kann den Mund nicht mehr weit öffnen. Alles trat mehr oder weniger gleichzeitig auf.
Mein damaliger Hausarzt konnte nicht lokalisieren,was es sein könnte,er bot mir jede Menge Untersuchungen an,alle kostenpflichtig.Ich habe dann auf eigene Kosten Rheumafaktoren abnehmen lasse, diese waren normal. Der Orthopäde bei dem ich im Juni(!) einen Termin bekam(Keine Akutsprechstunde,weil keine Kapazität) konnte auf dem Röntgenbild des Sprunggelenkes rechts nichts sehen,auch das Sono wies keine Schäden auf,er meinte es wäre was entzündliches....14 Tage Diclofenac zeigten keinerlei Besserung.Ich habe permanent getaped,sonst kann ich vor Schmerzen nicht mehr laufen.
Ich bin seit Januar wegen meinen Daumensattelgelenk in Handchirurgischer Behandlung.es wurde eine fortgeschrittene Arthrose festgestellt, die mit starker Ergrußbildung einhergeht. Nach nun 7 monatiger konservativer Behandlung,die keinerlei Linderung brachte möchte der Handchirurg im September(nächster freier Termin) eine Arthroskopie machn,um noch "was zu retten" bevor das künstliche Gelenk kommt.
Mein Kiefergelenk wird vom Kieferorthopäden behandelt mit Schiene (Aufbiss),er tippt auch auf Arthrose.
Jetzt hat mein Orthopäde aktuell Blut angenommen.Er war sehr alamiert, die Entzündungszeichen sind hoch(CRP 43, BKS 46/106).Erv wies mich an,nochmal zusätzlich internistisch abzuklären.
Ich wechselte den Hausarzt,dieser untersuchte mich gründlich.Sein erste Vermutung ist eine Kollagenose noch unklaren Typs.
HLA B 27 ist negativ, ANA liegt bei 320.
Er hat mich zum Rheumatologen überwiesen.
Meine weiteren Beschwerden sind : schmerzende Gelenke,Müdigkeit, trockene Augen,kaum Tränen beim weinen, trockene Nase, Abgeshlagenheit ,Erschöpfung.
Ich bin 38 Jahre alt, Mutter von 2 Kindern (4 / 8 Jahre),beide Kinder waren Frühgeburten.
Ich arbeite Teilzeit in einer Klinik auf einer Intermediate Care Einheit.
Ich mache seit 2 Jahren eine Weiterbildung in Abendschule zur Heilpädagogin, um irgentwann dem Schichtdienst zu entkommen. Srerss habe ich also genug um immer müde zu sein....
Jetzt habe ich erst im November meinen Termin beim Rheumatologen bekommen....ich kann aber diese Schmerzen nicht mehr lange aushalten...vorallem im Daumen.
Nur soll ich mich jetzt überhaupt operieren lassen,wenn es vielleicht Rheuma und nicht Arthrose ist??? Mein neuer Hausarzt meint nein...aber was kann ich noch gegen die Schmerzen tun...jeder Handgriff,jeder Schritt ist sehr schmerzhaft.
Wo kann ich noch versuchen einen Rheumattologen zu bekommen?
Ich wohne in OWL.....
Vielen Dank fürs Lesen!
meine Beschwerden haben Weihnachten 14 angefangen.Ich habe Gelenkschwellung im li Daumen und li Sprunggelenk bekommen,alles schmerzhaft.Mein linkes Kiefergelenk schmerzt ebenfalls,ich kann den Mund nicht mehr weit öffnen. Alles trat mehr oder weniger gleichzeitig auf.
Mein damaliger Hausarzt konnte nicht lokalisieren,was es sein könnte,er bot mir jede Menge Untersuchungen an,alle kostenpflichtig.Ich habe dann auf eigene Kosten Rheumafaktoren abnehmen lasse, diese waren normal. Der Orthopäde bei dem ich im Juni(!) einen Termin bekam(Keine Akutsprechstunde,weil keine Kapazität) konnte auf dem Röntgenbild des Sprunggelenkes rechts nichts sehen,auch das Sono wies keine Schäden auf,er meinte es wäre was entzündliches....14 Tage Diclofenac zeigten keinerlei Besserung.Ich habe permanent getaped,sonst kann ich vor Schmerzen nicht mehr laufen.
Ich bin seit Januar wegen meinen Daumensattelgelenk in Handchirurgischer Behandlung.es wurde eine fortgeschrittene Arthrose festgestellt, die mit starker Ergrußbildung einhergeht. Nach nun 7 monatiger konservativer Behandlung,die keinerlei Linderung brachte möchte der Handchirurg im September(nächster freier Termin) eine Arthroskopie machn,um noch "was zu retten" bevor das künstliche Gelenk kommt.
Mein Kiefergelenk wird vom Kieferorthopäden behandelt mit Schiene (Aufbiss),er tippt auch auf Arthrose.
Jetzt hat mein Orthopäde aktuell Blut angenommen.Er war sehr alamiert, die Entzündungszeichen sind hoch(CRP 43, BKS 46/106).Erv wies mich an,nochmal zusätzlich internistisch abzuklären.
Ich wechselte den Hausarzt,dieser untersuchte mich gründlich.Sein erste Vermutung ist eine Kollagenose noch unklaren Typs.
HLA B 27 ist negativ, ANA liegt bei 320.
Er hat mich zum Rheumatologen überwiesen.
Meine weiteren Beschwerden sind : schmerzende Gelenke,Müdigkeit, trockene Augen,kaum Tränen beim weinen, trockene Nase, Abgeshlagenheit ,Erschöpfung.
Ich bin 38 Jahre alt, Mutter von 2 Kindern (4 / 8 Jahre),beide Kinder waren Frühgeburten.
Ich arbeite Teilzeit in einer Klinik auf einer Intermediate Care Einheit.
Ich mache seit 2 Jahren eine Weiterbildung in Abendschule zur Heilpädagogin, um irgentwann dem Schichtdienst zu entkommen. Srerss habe ich also genug um immer müde zu sein....
Jetzt habe ich erst im November meinen Termin beim Rheumatologen bekommen....ich kann aber diese Schmerzen nicht mehr lange aushalten...vorallem im Daumen.
Nur soll ich mich jetzt überhaupt operieren lassen,wenn es vielleicht Rheuma und nicht Arthrose ist??? Mein neuer Hausarzt meint nein...aber was kann ich noch gegen die Schmerzen tun...jeder Handgriff,jeder Schritt ist sehr schmerzhaft.
Wo kann ich noch versuchen einen Rheumattologen zu bekommen?
Ich wohne in OWL.....
Vielen Dank fürs Lesen!
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- Dr. Tomiak
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9 Jahre 3 Monate her #11070
von Dr. Tomiak
Dr. Tomiak antwortete auf Wo bekomme ich schneller Hilfe,was selbst tun?
Es gibt einen neuen Service der Deutschen Rheuma-Liga. Unter
www.versorgungslandkarte.de
kann man Fachärzte in der Umgebung suchen.
Wenn Sie tatsächliche lange warten müssten, könnte man versuchen kurzfristige Prednisolon z.B. 10 mg zu geben (für 3 Tage?), dann je nach Ansprechen reduzieren.
Da Daumensattelgelenk ist für eine Arthritis ein eher ungewöhnliches Gelenk. Wenn auf dem Röntgenbild eine Arthrose zu erkennen ist, ist eher von einer primären Arthrose auszugehen.
Grundsätzlich ist eine Operation bei den beschriebenen Beschwerden nicht unproblematisch (floride Erkrankung). Eine Injektion in das entzündete Gelenk hat der Orthopäde wohl noch nicht vorgenommen, das wäre eine alternative Behandlung, um den Reizzustand zu bekämpfen. Das macht man vor einer Operation allerdings ungern.
Vielleicht bessert sich unter Prednisolon-Tabletten das Daumensattelgelenk. Wenn es sich bessern würde, würde man doch von einer Arthritis ausgehen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Tomiak
Wenn Sie tatsächliche lange warten müssten, könnte man versuchen kurzfristige Prednisolon z.B. 10 mg zu geben (für 3 Tage?), dann je nach Ansprechen reduzieren.
Da Daumensattelgelenk ist für eine Arthritis ein eher ungewöhnliches Gelenk. Wenn auf dem Röntgenbild eine Arthrose zu erkennen ist, ist eher von einer primären Arthrose auszugehen.
Grundsätzlich ist eine Operation bei den beschriebenen Beschwerden nicht unproblematisch (floride Erkrankung). Eine Injektion in das entzündete Gelenk hat der Orthopäde wohl noch nicht vorgenommen, das wäre eine alternative Behandlung, um den Reizzustand zu bekämpfen. Das macht man vor einer Operation allerdings ungern.
Vielleicht bessert sich unter Prednisolon-Tabletten das Daumensattelgelenk. Wenn es sich bessern würde, würde man doch von einer Arthritis ausgehen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Tomiak
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