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ANA 1:1280; SSA+SSB negativ
9 Jahre 6 Monate her #10993
von Antje
ANA 1:1280; SSA+SSB negativ wurde erstellt von Antje
Sehr geehrter Herr Dr. Tomiak,
Ich bin 42 Jahre alt. Seit Jahren habe ich häufig geschwollene Lymphknoten im Hals-/Ohrenbereich, was ich immer auf eine EBV-Infektion in meiner Jugend geschoben habe.
Seit 8 Monaten habe ich immer wieder ein Engegefühl in der Brust bzw Speiseröhre und auch das Gefühl, dass mir die Nahrung darin stecken bleibt.
Vor 4 Monaten begannen dann heftigste Bauchschmerzen und Blähungen egal, was ich gegessen habe. Diese dauerten Wochen an und wurden immer schlimmer.
Hinzu kam eine Pankreatitis ohne erkennbare Ursache.
Blutwerte:
ANA 1:1280, SSA + SSB neg.
sowie andere Paraneter alle negativ.
Lipase und Amylase erhöht, nach Abklingen der Pankreatitis wieder normal.
Vom Augenarzt wurden trockene Augen bestätigt, trockene Nasenschleimhäute mit ständigen Geschwüren und trockener Mund mit ständigen Zahnfleischentzündungen.
Der Rheumatologe hat beim Ultraschall festgestellt, dass die Ohr-Speicheldrüsen "schallarm" sind.
Nach 12 Wochen starker Bauchbeschwerden hat mein Hausarzt dann Cortison angesetzt und ich konnte von einem Tag auf den andern wieder relativ normal essen und verdauen.
Was geblieben ist, ist das Engegefühl in der Speiseröhre.
Außerdem gelegentlich nach dem Aufstehen Gelenkbeschwerden und Schmerzen in den Fußsohlen.
(Dazu das Sicca-Syndrom)
Mit diesem Engegefühl kann allerdings irgendwie kein Arzt etwas anfangen.
Was könnte ich Ihrer Meinung nach tun, um zu einer sicheren Diagnose zu kommen?
Kann diese Beteiligung der Speiseröhre irgendwie gefährlich werden?
Danke für Ihre Hilfe.
Ich bin 42 Jahre alt. Seit Jahren habe ich häufig geschwollene Lymphknoten im Hals-/Ohrenbereich, was ich immer auf eine EBV-Infektion in meiner Jugend geschoben habe.
Seit 8 Monaten habe ich immer wieder ein Engegefühl in der Brust bzw Speiseröhre und auch das Gefühl, dass mir die Nahrung darin stecken bleibt.
Vor 4 Monaten begannen dann heftigste Bauchschmerzen und Blähungen egal, was ich gegessen habe. Diese dauerten Wochen an und wurden immer schlimmer.
Hinzu kam eine Pankreatitis ohne erkennbare Ursache.
Blutwerte:
ANA 1:1280, SSA + SSB neg.
sowie andere Paraneter alle negativ.
Lipase und Amylase erhöht, nach Abklingen der Pankreatitis wieder normal.
Vom Augenarzt wurden trockene Augen bestätigt, trockene Nasenschleimhäute mit ständigen Geschwüren und trockener Mund mit ständigen Zahnfleischentzündungen.
Der Rheumatologe hat beim Ultraschall festgestellt, dass die Ohr-Speicheldrüsen "schallarm" sind.
Nach 12 Wochen starker Bauchbeschwerden hat mein Hausarzt dann Cortison angesetzt und ich konnte von einem Tag auf den andern wieder relativ normal essen und verdauen.
Was geblieben ist, ist das Engegefühl in der Speiseröhre.
Außerdem gelegentlich nach dem Aufstehen Gelenkbeschwerden und Schmerzen in den Fußsohlen.
(Dazu das Sicca-Syndrom)
Mit diesem Engegefühl kann allerdings irgendwie kein Arzt etwas anfangen.
Was könnte ich Ihrer Meinung nach tun, um zu einer sicheren Diagnose zu kommen?
Kann diese Beteiligung der Speiseröhre irgendwie gefährlich werden?
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9 Jahre 6 Monate her #10994
von Dr. Tomiak
Dr. Tomiak antwortete auf ANA 1:1280; SSA+SSB negativ
Für ein Engegefühl der Speiseröhre findet sich häufig kein organisches Korrelat. Eine Endoskopie wurde sicher schon durchgeführt. Prinzipiell können spezialisierte gastroenterologische Abteilung zur Abklärung zusätzlichen Untersuchung machen (24 h-Säure-Messung, 24-h-Speiseröhren-Druckmessung). Ein typische Phänomen für ein Sjögren-Syndrom ist dies nicht. Bei anderen Kollagenose kann es zu einer Starre der Speiseröhrenwand kommen.
Auch eine Endosonographie (Spiegelung mit Ultraschall) wäre möglich. Inwiefern diese Untersuchungsmethoden bei Ihnen "erfolgsversprechend" wären, kann ich nicht beurteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Tomiak
Auch eine Endosonographie (Spiegelung mit Ultraschall) wäre möglich. Inwiefern diese Untersuchungsmethoden bei Ihnen "erfolgsversprechend" wären, kann ich nicht beurteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Tomiak
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