Atemprobleme

Sehr geehrter Herr Dr. Tomiak,
ich war nun bereits bei 2 Lungenfachärzten. Der erste diagnostizierte Asthma (was mir schon bekannt war) und gab mir den Tip, dass ich gegen die Atemnot, den Salbuhexalspray (Notfallspray) verwenden sollte. Da die Beschwerden anhielten ging ich zu einem anderen, der mir aufgrund der Beschwerden Miflonide (Cortison) und den Salbuhexalspray verschrieb. Das Cortison nahm ich dann über einen Monat ein und konnte aus laut Arzt absetzen, wenn es mir besser gehe. Ich habe nun das Cortison abgesetzt-jedoch bleiben die Beschwerden.
Mittlerweile bin ich echt schon verzweifelt. Beim Sjögren S. kann ja auc die Lungenschleimhaut beteilitgt sein. Ich denke dass dies auch der Fall ist, da die Beschwerden kommen und gehen und ein Trockenheitsgefühl herrscht (Hals, Brustraum)-auch in den Augen. Welche Tests wären erforderlich von Seiten des Lungenfacharztes? Welche Möglichkeiten gäbe es, damit die Schleimhaut befeuchtet wird? Ich inhaliere schon fleißig mit Kochsalz.
Wäre es vllt notwendig, einen anderen Arzt aufzusuchen, der bestimmte Tests durchführt?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüssen

Die Beteiligung der Atemwege wird tatsächlich nicht anders behandelt als eine chronische Bronchitis. Das Cortisonspray wird bei häufigen Beschwerden regelmäßig, das andere bei Bedarf z.B. auch vor Belastungen angewendet (wenn Hinweise auf eine Verengung der Atemwege bestehen). Eine Befeuchtung der Bronchien gelingt oft nur mit einem Ultraschallvernebler. Nur hierdurch sind die Flüssigkeitsteilchen klein genug, tief in die Atemwege einzudringen. Manchen Patienten hilfe Salagen. Der Lungenfacharzt muss keine besonderen Tests machen. Die, die zur Verfügung stehen reichen aus. Ein Rheumatologe sichert das Sjögren-Syndrom.
Mfg
Ch. Tomiak

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich war nun beim Lungenfacharzt, dieser hat eine Röntgenaufnahme gemacht und verschiedene Lungentests.
Diagnose war eine Bronchienreizung und kein Asthma-somit wird auch klar, dass der Salbuhexalspray nicht gewirkt hat. Der Arzt meinte, dass es durchaus von den trockenen Schleimhäuten in der Lunge kommen kann. Ich inhaliere nun mit Kochsalz und der Tip war die Zugabe von Bepanthen (Lösung). Es wird sich herausstellen, ob es eine postive Wirkung hat. Der Rheumatologe hat bereits aufgrund der Blutwerte das S-Syndrom gesichert.