Magenbeteilungung/ Bauchspeicheldrüse

Sehr geehrter Herr Dr. Tomiak
Aufgrund persisierierender Magenschmerzen ?, (Stein Im Bauch, Verdauungsprobleme bei Fleisch etc.), habe ich eine Abklärung (Magenspieglung) beim Facharzt machen lassen. Es gab eine schwere Laktoseunverträglichkeit welche mir völlig neu ist und ich zu jedem Milchprodukt, das ich esse, eine Tablette nehmen muss... Zweitens, Lymphozyteninfiltrat der Schleimhaut (?) und eine chronische Magenentzündung.
Nun soll man einem Monat mit Säureblockern behandeln meint der HA und dann wegen der Bauchspeicheldrüse, welche wohl zuwenig, (irgendetwas), produziere, diese untersuchen, denn es sei auch eine exokrine Drüse und könne vom Sjörgen betroffen sein.
Ich bin verzweifelt.
Ist das jetzt eine Organbeteiligung? Habe ich irgendwann keinen Magenschleim mehr? Oder nun chronische Magenbeschwerden?
Und die Bauchspeicheldrüse? Gibt es das eine Substitutionstherapie? Und von wo kommt eine chronische Magenentzündung?
Ich hatte das Alles nie und war innerlich gesund.
Bitte helfen Sie mir. Danke für alle ihre Antworten bisher.
Liebe Grüsse
Sarah

Man könne einfach einmal versuchen, ob die Beschwerden durch Bauchspeicheldrüsenenzyme gebessert werden können. Kreon in ausreichender Dosis (z.B. 25000) zu jeder Mahlzeit hilft manchen Patienten. Die Bauchspeicheldrüse ist meist nicht nachhaltig vom Sjögren-Syndrom beeinträchtigt, hier gibt es so viele Reserven, dass sich das in der Regel nicht bemerkbar macht. Die Bauchspeicheldrüsenenzyme helfen unspezifisch, sie "erleichern" sozusagen die Verdauung. Chronische Magenschleimhautentzündungen kommen häufig vor, auch ohne Sjögren-Sydrom. Eine konsequente Säureblocker-Therapie und ggf. eine Helibactereradikation (hierzu ist eine Magenspiegelung mit Probenentnahme notwendig) hilft meist. Die Ursachen für Magenschleimhautentzündungen sind Stress, Medikamente, manchmal findet man auch gar keine Ursache.
Mfg
Ch. Tomiak