Neurologische Beteiligung

Sehr geehrte Herr Dr. Tomiak
meine Diagnose SS wurde 1986 in der Rheumaklinik in Aachen diagnostiziert.
vorher und auch nachher bin ich schon mit Herzschmerzen in die Klinik eingewiesen worden. Dann mit hohen Cortisondosen behandelt worden und entassen.
Meine Beschwerden sind immer unterschiedlich sie wandern, so nenne ich das.
Ich habe Blasenentzündungssymtome obwohl alles in ordnung ist, dann wiederum komme ich in die Klinik mit Typischen Schlaganfall symtomen das ich kein gefühl im rechten Arm habe und wieder schreiben lernen muss, jedoch kein Befund. In 2007 im August bin ich mit Vorhofflimmern in die Klinik eingewiesen worden (dies hat auch 24 Stunden angehaltenjedoch kurz vor dem defibrilieren selbstständig umgesprunge) Entlassen mit Herzmitteln. Von meiner Kasse bekam ich ein EKG das über Telefon mit einer klinik jederzeit abgerufen und überwacht werden konnte. am 24.1.08 bekam ich erneut Vorhofflimmern dauer 3Stunden sofort aufgezeichnet (sehr gut betreut) am 29.01.08 habe ich einen Herzkatheder bekommen hier wurde diagmostiziert das alles in Ordnung ist.Kein Schrittmacher erforder-lich obwohl mein Puls nicht über 50 /Min hinaus geht. Nun 30.1.08 habe ich zu Hause alle anzeichen eines Parkinson erkankten kaum laufen zitterige Hände, und kann nur kurze Zeit auf sein dann muß ich mich auch schon wieder hinlegen.
Herzlichen Dank für Ihre Antwort im Voraus,
Annemarie Wegerhoff

Sehr geehrte Fr. Wegerhoff,
Sie sollten zum Neurologen gehen, der dann mit dem Rheumatologen gemeinsam
entscheiden muss, ob die Symptome mit dem Sjögren-Syndrom zusammenhängen
oder eine unabhängige Krankheit darstellen! Die Therapie hängt von der
Ursache ab: Parkinsonmittel oder hochdosiert Kortison bei einer
entzündlichen Ursachen. Das Vorhofflimmern kann auch eine eigenständige
Krankheit sein, wenn nicht eine Herzmuskelentzündung als Manifestation des
Sjögren-Syndroms vorliegt.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Tomiak