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"Normaler" Tagesablauf mit sjörgen
1. Könntet ihr euren Tagesablauf mit der
Krankheit Sjörgen beschreiben.
Zum Beispiel: Ich wache morgens auf und....
Da ich wahrscheinlich auch Sjörgen habe,
interessiere ich mich dafür, was auf mich zukommt.
2. Der Körper wird ja ständig angegriffen,
kann es dann sein, dass z. b. die niere
versagt und man daran stibt?
3. Ist sjörgen aushaltbar oder nicht?
4.Beim Sjörgen schmerzen bestimmte Bereiche
im körper. Was soll man dann machen?
( es beruhenlassen,oder zum Arzt rennen)
5. Hat man bei sjörgen nur schmerzen
oder kommt noch was dazu?
6. Seid ihr in depressionen deswegen verfallen
(Selbstmordgedanken)?
7. Hat sich euer leben stark verändert
im Gegensatz zu früher ?
(bevor ihr die Krankheit hattet)
8. wie lange dauern die schmerzen an ?
9. Gewöhnt man sich nach einiger Zeit daran?
wäre sehr nett wenn ihr einige
fragen beantworten könntet.
LG Nami
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- Schneeflocke
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viele Fragen,ein paar kann ich Dir wohl beantworten.
Zu 1 Das erste was ich nach dem aufwachen mache,ist erst einmal ein Glas Wasser trinken,
noch im Bett.Danach lass ich es langsam angehen,Zähne putzen usw.Frühstücken und dann alles langsam angehen.
Zu 2 Die Nieren müssen auch mindestens einmal im Jahr untersucht werden,aber sterben wird man daran nicht.
Zu 3 Man muß sich mit der Krankheit arangieren,sie ist da und bleibt unser ständiger
Begleiter.Ist zwar ein blöder Spruch,aber man kann damit leben.(Mit Einschränkungen)
Zu 4.Die Schmerzen mit einem Rheumatologen besprechen und gegebenenfalls Medikamente
einnehmen.Zumindest die Standarttherapie,Cortison,Quensyl.Standarttherapie ist auch
alle drei Monate zum Augenarzt,Lungenfacharzt,Zahnarzt und Rheumatologen.
Zu 5 Trockene Augen,trockner Mund,Muskel-Gelenkschmerzen
Zu 6 Du musst alles posetiv angehen,denn besser wird es nicht.Alle Ärzte können einen nur
begleiten.Und an Selbstmord solltest Du erst garnicht denken,auch wenn man nicht mehr so kann,wie man will,ist das Leben doch schön.
Zu 7 Natürlich hat sich das Leben verändert,es geht heute alles viel langsamer.
Zu 8 Bei Schmerzen nehmen wir alle Schmerzmittel,auch da mußt Du deinen Arzt fragen.
Zu 9 Wie gesagt man gewöhnt sich nicht an dieser Krankheit,sie begleitet uns ja
vierundzwanzig Stunden am Tag,nur jeder von uns hat seine eigene Methode damit
klar zukommen.Vielleicht schreibt ja die eine oder andere Wüstenmaus,wie Sie damit
klar kommt und das Leben meistert.So,ich hoff ich konnte Dir ein bischen weiterhelfen,
wünsche Dir alles Gute und wenn Du fragen hast,immer fragen.
LG Schneeflocke
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- pitti066
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Liebe Grüße pitti
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bei mir ist ein normaler Tagesablauf nicht mehr möglich. Habe seit 03.2011 die Diagnose SS mit Gelenkbeteiligung. Ein Zeh wurde bei mir schon nach SS-Befall operiert.
Seit 10.2011 erhalte ich die Erwerbsunfähigkeitsrente, an Arbeit ist nicht zu denken, da ich nicht belastbar bin. Ich gestalte meinen Tagesablauf, so wie die Tagesform ist. Die guten Tage genieße ich!!!!die schlechten Tage laß ich vorüber gehen!!
Wenn ich Rücksicht auf meinen Körper nehme (z.B. Mittagsschlaf, viel Ruhe, wenig Stress) dann geht es mir gut. Schwimmen und Yoga, Kontakt zu Freunden, positiv denken, damit schaffe ich es bzw. gewöhne ich mich an diese Situation.
Das Wichtigste ist, dass Du ständig mit Deinen Ärzten Kontakt hast.
Ich wünsche Dir viel Kraft dabei und immer positiv denken, auch wenn es schwer fällt.
Lieben Gruß Anja
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aus deinen Fragen ersehe ich eine gewissen Verunsicherung- verständlich. Mache dich bitte nicht allzu verrückt und versuche dein Leben weiter so zu leben wie bisher.
Hier mal Antworten zu einigen deiner Fragen.
träufele meine Augen, reinige sie und werfe meine Tabletten ein. Dann kann der Tag starten. Manchmal gibt es auch gebrauchte Tage im Angebot. :laugh:1. Könntet ihr euren Tagesablauf mit der
Krankheit Sjörgen beschreiben.
Zum Beispiel: Ich wache morgens auf und....
Daran stirbt man nicht. Eine Nierenbeteiligung im Zuge eines Sjögren Syndroms ist eher selten zu finden. Auch andere Organbeteiligungen kommen nicht so häufig vor. Heutzutage gibt es moderne Medikamente, die bei Organbeteiligungen eingesetzt werden. Regelmäßige Kontrollen beim Rheumatologen sind unerlässlich um gegebenenfalls eingreifen zu können.2. Der Körper wird ja ständig angegriffen,
kann es dann sein, dass z. b. die niere
versagt und man daran stibt?
Man kann damit leben. So blöd es sich auch lesen mag, das Sjögren gehört eher zu den milden entzündlich rheumatischen Erkrankungen. Obwohl man das als Betroffener anders sieht.3. Ist sjörgen aushaltbar oder nicht?
Natürlich funktionieren manche Dingen nicht mehr so wie vor der Erkrankung. Ich benötige dann Hilfe oder musste manches aufgeben. Allerdings ist mein Weg der, dass ich sage, dass ich nicht Dingen nachtrauere, sondern mich über das freue, was noch geht.7. Hat sich euer leben stark verändert
im Gegensatz zu früher ?
(bevor ihr die Krankheit hattet)
Irgendwie schon, würde ich sagen.9. Gewöhnt man sich nach einiger Zeit daran?
Zum Thema Schmerzen fällt mir noch etwas ein. Wenn zum Beispiel keine Schmerzmittel richtig anschlagen, keine Therapie gefunden wird, die sie lindern, kann man auch zu einem Schmerztherapeuten gehen.
Wenn du die Antworten der anderen liest, wirst du feststellen, dass hier jede/r anders mit der Erkrankung umgeht und auch sein Leben gestaltet.
LG
Nelke
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Meine Frage geht an Nelke.
Du meintest, dass die Organe eher nicht so betroffen sind.
Was ist denn in der Regel betroffen?
LG Nami
P.S. tolle Einstellung, dass du nach vorne schaust.
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