Geschwollene Speicheldrüsen

Ich war schon mal hier im Forum wegen meiner seit 2 Jahren geschwollenen Speicheldrüsen. Lt. einer Lippenbiopsie wurde Sjögren bei mir ausgeschlossen. Allerdings habe ich nun wieder von einer anderen Uni-HNO-Klinik gehört, dass die Lippenbiopsie nichts aussagt. Mundtrockenheit habe ich nicht, Augen nur leicht, aber ständig geschwollene Speicheldrüsen vor allem die Unterkieferspeicheldrüsen. Speichelsteine sind ausgeschlossen (MRT, Endoskopie).

Hallo Jobi,
das Sicherste ist ein Gang zum Rheumatologen, der dann alle erforderlichen Untersuchungen durchführen kann. Da weißt du dann, woran du bist.
Helena

Danke! Und wie finde ich einen guten Rheumatologen?

Sehr geehrte/r Jobi,
eine Diagnose basiert immer auf vielen verschiedenen Informationen. Eine einzelne Untersuchung kann weder eine Diagnose beweisen, noch ausschließen. Die Lippenbiopsie ist zwar eine Untersuchungsmethode, die in den derzeitige Klassifikationskriterien berücksichtigt ist. Sie ist aber nicht 100%ig zuverlässig. Da bei Ihnen kaum Trockenheit besteht, kann man sich vorstellen, dass (noch?) keine ausgeprägte Entzündung der kleinen Drüsen verhanden und damit eine negative Lippenbiopsie nicht unwahrscheinlich ist. Es sollten andere Befunde erhoben werden (bei einer internistischen Rheumatologin / einem internistischen Rheumatologen). Ob dies bei fast fehlenden Beschwerden eine therapeutische Konsequenz hat, muss man sehen. Es gibt auch andere Ursachen für Speicheldrüsenschwellungen - so es denn wirklich die Speicheldrüsen und nicht etwa Lymphknoten sind, die anschwellen. Wegen der Qualität der Rheumatologen müssen Sie sich vorerst keine Gedanken machen, die Diagnostik v.a. mit Blutwerten ist eigentlich standardisiert.
Herzliche Grüße und schöne Weihnachten
Ch. Tomiak

Hallo Jobi
Ich habe die SjS Diagnose vor drei Wochen erhalten. Leiden tue ich unter div. Symptomen aber schon seit über 20 Jahren. Das gravierenste Übel waren Ohrspeicheldrüsenschwellungen/-Vereiterungen während vier Jahren (1985-89), regemässig. Die Ärzte versuchten mit Antibiothika zu wehren, die Entzündungen und happigen Vereiterungen kamen jedoch immer wieder, 5-6x im Jahr. Zuletzt wollte man mir die Ohrspeicheldrüsen entfernen, da niemand wusste, was tun. Da machte ich einen Versuch mit Homeopathie. Bei einem Schulmediziner, welcher Schulmedizin und Homeopathie abgelegt hatte. Und siehe da; die schlimmen Leiden sind vollständig verschwunden! Leider sind andere Symptome gekommen, sepziell seit einer grossen OP vor einem Jahr und nun mit der elenden Müdigkeit/Erschöpftheit nach zweijährigen privatem Stress ist die Krankheit wohl vollends ausgebrochen.Suche Tipps in Bezug auf Ernährung und Leistungsgrenzen Sport. LG, soloy206

Hallo Soloy,

kannst du mir etwas über die Medikamente sagen, die du von deinem Homeopathen erhalten hast. Du schreibst, dass die geschwollenen Speicheldrüsen danach besser wurden.

Danke